Bunte Minibotanik

Hallo und Willkommen bei der Minibotanik,

viele kennen meinen Namen aus der 1zu12 Miniaturen-Zeitschrift, oder hat mich auf einer Miniaturenbörse getroffen, ich arbeite als Floristin und Gärtnerin in Berlin und wurde vor über 20 Jahren mit dem Minivirus infiziert.

Für alle die mich noch nicht kennen, hier eine kleine Auswahl in der Rubrik Galerie von meinen Arbeiten um Neugierig zu machen.

Viele einzelne Arbeitsschritte stecken in einer Pflanze, bis ich mit dem Ergebnis endlich zufrieden bin.

Das Material für meine Blumen, gibt es nicht von der Stange zu kaufen, ich färbe ich mein spezielles Papier mit hochwertigen, lichtechten Künstlerfarben von Hand und sammle in der Natur das, was ich benötige.

Jedes Blatt und jede einzelne Blüte werden von mir noch per Hand koloriert, so dass jede Pflanze ein Unikat darstellt.

Alle hier abgebildeten Blumen/Pflanzen sind nur Beispiele, wie sie ausschauen können, da ich diese Blumen nicht gewerblich mache, sondern nur hobbymäßig.

Wer jetzt einen schönen Strauß oder Gesteck für sein Puppenhaus sucht, lässt sich diesen auf einer Börse wo ich Ausstelle vor Ort binden oder stecken aus den Schnittblumen die ich dabei habe.

Wer ganz exklusive Pflanzen Blumen sucht zum Beispiel den eigenen Brautstrauß an Hand von einem Foto nachgearbeitet in 1:12 oder Pflanzen aus dem Garten, nimmt mit mir bitte Kontakt auf, per E-Mail oder treffen Sie mich auf einer Miniaturenbörse persönlich, wo Sie mich antreffen erfahren sie unter der Rubrik Börsen.

Viel Spaß beim stöbern wünscht
Heidi Gierke

Presseartikel:

Ein Blumenmeer im Miniaturformat bot Heidi Gierke an ihrem Stand im Rhedaer A2-Forum an. Sie war eine von 200 Ausstellern bei der 15. Auflage der Spielzeugmesse „1 zu 12“.

Sammler zeigen Herz für niedergebranntes Schloss

Rheda-Wiedenbrück (gl). Aussteller und Besucher aus fünf Kontinenten sind am Wochenende nach Rheda-Wiedenbrück gekommen. Grund dafür war die 15. Miniaturmesse „1 zu 12“ im A2-Forum. An den Ständen gab es alles im Miniaturformat: Von Schmuck über Blumen bis hin zu Uhren und Gemälden.

Das Einzige, was auf der Messe nicht möglichst klein ausfallen sollte, war eine Spendenaktion. Organisatorin Barbara Leuchten- berger sammelte zusammen mit einigen Ausstellern Geld für den Wiederaufbau des Schlosses Ehrenfeld in Thüringen. „Ein Euro jeder Eintrittskarte fließt in das Projekt“, berichtete Barbara Leuchtenberger. Zudem hätten Aussteller zwei Puppen gestiftet, deren Erlös ebenfalls für den Wiederaufbau gespendet werde. Der Adelssitz war vor einigen Jahren frisch renoviert und dann durch ein Feuer teilweise zerstört worden. In dem Schloss befand sich ein Museum für die vor allem zur Kaiserzeit in der Region florierende Spielzeugindustrie. „Wir Miniaturfans holen uns aus solchen Museen häufig Anregungen“, erklärte die in Lippstadt lebende Messeveranstalterin die Verbindung zu Thüringen. Nicht nur, um sich inspirieren zu lassen, sondern auch zum Kaufen hatten am Samstag und Sonntag zahlreiche Besucher den Weg nach Rheda gefunden. Autokenn- zeichen aus Deutschland und ganz Europa füllten den Parkplatz des A2-Forums. Zum ersten Mal dabei war Künstler David Iriarte. Der Spanier hat sich auf Miniaturkunstwerke und Möbelstücke vergangener Kunstepochen spezialisiert natürlich alles im Maßstab 1 zu 12. Deutsch oder Englisch spricht er nicht, die meisten Besucher aber auch kein Spanisch. Doch irgendwie schafften es die Miniaturfans immer, sich zu verständigen. Es wirkte, als hätten sie ihre eigene Sprache entwickelt. Da war es auch egal, ob für Besucher und Aussteller die Welt im Kleinformat nur ein Hobby ist, oder ob sie davon den Lebensunterhalt bestreiten. „In England gibt es einen Kunsthandwerker, der fertigt hauptberuflich Dachrinnen für Puppenhäuser“, wusste Barbara Leuchtenberger zu berichten. Genau für solche Künstler wie diesen sind Messen wie die „1 zu 12“, übrigens Europas größte Veranstaltung dieser Art, wichtig. „Die Messen sind trotz des Internets unersetzlich“, betonte Barbara Leuchtenberger. Vor allem, weil viele Artikel sehr hochpreisig seien, legten viele Interessenten Wert darauf, sie vor der Kaufentscheidung mit eigenen Augen unter die Lupe zu nehmen, erklärte Veranstalterin Barbara Leuchtenberger.

Organisatorin Barbara Leuchtenberger mit einer Puppe, deren Verkaufserlös an das Schloss Ehrenfeld gespendet werden soll.

Zum ersten Mal auf der „1 zu 12“ war David Iriarte. Der Spanier hat sich auf antike Gemälde und Einrichtungsgegenstände spezialisiert.

Pflanzen aus Draht, Papier und Leim

Rheda-Wiedenbrück (cd). Blumen sind die Welt von Heidi Gierke. Die Ausstellerin ist im Hauptberuf Friedhofsgärtnerin. Als Hobby bastelt sie Blumen im Miniaturformat. Hibiskus, Rosenstöcke, Margeriten und noch unzählige andere Pflanzen baut die Berlinerin aus Draht, Papier und Leim nach. „Manchmal verwende ich auch Naturmaterialen wie einen Tannenzapfen“, sagt Heidi Gierke in unverwechselbarem Berliner Akzent. Drei Wochen dauere die Herstellung eines einzelnen Rosenstocks. Fast ein Jahr hat sie für ihr Schaubild „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ gebraucht. Dafür erntete sie einen roten Ballon. Den dürfen alle Aussteller an ihren Stand hängen, die laut Messeorganisatorin Barbara Leuchtenberger etwas ganz besonders Sehenswertes vorweisen können.

Erschienen in der Lokalzeitschrift "Die Glocke".